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Shaab Maksur

  • Strömung: N / W am Morgen, N / E am Mittag
  • Sichtweite: J, F, M, A: 25–35 m; M, J, J, A: 30–60 m; S, O, N, D: 50–80 m
  • Temperaturen: J, F, M: 22–23 ° C; A, M, J: 26–28 ° C; J, A, S: 28–31 ° C; O, N, D: 28-25ºC
  • Tiefe: 100 m

Überblick

Dies ist eines der nordöstlichsten Riffe in Sataya. „Maksur“ bedeutet „Riss“ oder „Spalt“ und diesen kann man im Süden auch noch erkennen. Shaab Maksur ist mehr oder weniger ein Steilwandriff und erinnert auf der Ostseite an Elphinstone. Dazu gibt es eine der schönsten Lagunen im Roten Meer.

Beschreibung

Es ist 350 bis 400m lang und hat drei Plateaus, davon eines - untypisch für ein Außenriff - auf der Westseite. Die Strömungen sind ähnlich wie bei Elphinstone, denn beide Riffe haben fast exakt die gleiche Ausrichtung.
Das Südplateau besteht eigentlich aus zwei Ebenen. Die erste reicht von 18 bis 35m, die zweite von 35 bis 42m. Beide haben eine Länge von 50 bis 60m und eine Breite von 40m. Am Ende geht es steil abwärts auf 80m, danach in eine Schräge weiter bis 120m, bevor das Riff vollends in der Tiefe verschwindet.

Die Westseite hat etwas Besonderes, denn abgegrenzt von einem Korallengarten und einem Block am Ende liegt in der Mitte des Plateaus eine kleine Lagune, die mit einer Tiefe von 13-16m und einer Breite von 20m sehr schön eingebettet ist. Hier liegen einige Wrackteile von einem alten Safariboot, das nach 14 Tagen im Dienst aufs Riff gefahren ist. Die Aufbauten wurden über Bord geschmissen und der Rumpf wurde in die Werft zur Rekonstruktion gebracht. Mittlerweile ist das Riff sehr schön um die Wrackteile herum gewachsen.

Der östliche Bereich ist eine Steilwand und im Norden gibt es ein weiteres Plateau in einer Tiefe von 20 bis 37 Metern, auf dem sich kleinere Hügel und ein Korallengarten befinden. Hier können, wie überall bei diesem Riff, Fallströmungen auftreten. Am nördlichsten Punkt gibt es noch mal zwei Felsnadeln, die durch einen 8m tiefen Spalt vom Riff getrennt sind.

Hotspots

  • Seeanemonen: Eine Kolonie von Seeanemonen befindet sich auf dem westlichen Plateau in einer Tiefe von ca. 12 Meter. Zwischen bunten Tentakeln finden wir vielleicht ein paar Clownfischeier!
  • Lagune: In der Lagune entdecken wir Muränen, Glasgarnelen, Putzerstation für Barrakudas, Torpedorochen und, wenn wir Glück haben, sogar einen Weißspitzen-Riffhai.

map Tauchplan

Zum Nordplateau

Am besten startest Du vom Zodiac gut 30 m nach Ende des Riffes auf 10 bis 15 m Tiefe, denn hier hat man einen guten Überblick. Tiefer gibt es häufig Strömung aus Nord. Hinter einem der großen Hügel findest Du Schutz, um Dich vorne an der Kante nach Haien umzusehen. Zumindest sollten ein paar Thunfische oder Barrakudas den Weg kreuzen. Falls nicht, besteht die Möglichkeit auf einen schönen Strömungstauchgang. In den Morgenstunden hast Du beim Austauchen auf der Ostseite das beste Licht.

Zum Südplateau

Das Boot liegt üblicherweise südlich vom Riff. Dort ist auch gleich die erste Besonderheit, denn zwei große Blöcke stehen ganz in der Nähe. Tauche weiter über das Plateau Richtung Süden, bei den Putzerstationen vorbei, bis zum Ende. Links kommt dort ein kleiner Korallenblock. Weiter geht es Richtung großer Korallengarten. Von dort zurück im oberen Bereich. In 5 bis 7m Tiefe kann man noch den Spalt erkennen, der dem Riff den Namen gab. Mit dem Riff an der rechten Schulter geht es zurück zum Boot.

Zum Westplateau

Hier beginnt man am Besten bei dem einzeln stehenden Block, der bis zur Oberfläche reicht. Auf seiner Nordseite in 12m Tiefe lebt eine Anemonenkolonie, wo man sehr oft auch Eier des kleinen Clownfischs findet. Von dort weiter in den Innenbereich der Lagune, sogar junge Weißspitzenriffhaie sind hier anzutreffen. Hast Du genug gesehen, kannst Du über den Korallengarten in den Außenbereich tauchen und zum Schiff zurück.