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Jackson Riff

  • Strömung: morgens S, mittags S, nachmittags N
  • Sichtweiten: J, F, M, A 35-40m, M, J, J, A 25-30m, S, O, N, D 30-35m
  • Temperaturen: J,F,M 24°C, A,M,J 26°C, J,A,S 28°C, O,N,D 27°C
  • Schwierigkeit: 5 Sterne
  • Tiefe: 0m bis 50m

Überblick

Ob es Michael war oder doch Samuel L., der dem "Jackson Reef" seinen Namen gegeben hat, wissen wir nicht. Wir können aber mit Sicherheit sagen, dass "Jackson" das nördlichste der vier Riffe von Tiran ist und durch ein zypriotisches Frachtschiff ("Lara") bekannt wurde, das dort am 04. Dezember 1981 mit voller Wucht auf das Riff aufgelaufen ist. Das "Jackson Reef" ist bei Tauchern sehr beliebt, vor allem wegen der hohen Chance, hier in den Sommermonaten Hammerhaie zu sehen. Bei Strömung ist dieser Tauchgang allerdings anspruchsvoll. Ein Ankerplatz ist vorhanden.

Beschreibung

Das "Jackson Reef" gleicht einem Dreieck, dessen Spitze in Richtung Norden zeigt. Genau hier liegt das berühmten Schiffwracks "Lara", 1981 aufgelaufen und gesunken. In der Nähe von "Lara" kann man immer wieder Hammerhaie sehen, die sich im Blauwasser aufhalten und das auch noch in angenehmen Tiefen zwischen 10 und 30 Metern.
Der stark frequentierte Tauchspot ist nicht nur ein Leckerbissen für Taucher, sondern auch Schnorchler kommen am "Jackson Reef" auf ihre Kosten, da es zwei flachere Plateaus gibt. Perfekt also für einen Unterwasser-Ausflug mit der ganzen Familie. Neben der "Lara" gehören auch die Überreste des alten Leuchtturms zu den Highlights des Riffes.

Nicht nur Riff- und Hammerhaie können wir mit etwas Glück beobachten, sondern auch prächtige Korallengärten, rote Anemonen, Clownfische, Pferdekopfmakrelen, Adlerrochen, Napoleons, Zackenbarsche oder Thunfisch-Schwärme. Sehen, staunen, genießen!

Hotspots

  • Plateau im Westen: Das Plateau im Westen beherbergt den wundervollen Korallengarten, der farbenfroher nicht sein könnte. Wir finden hier auch die knallrote Anemone und zwar in einer Tiefe von 28 Metern.
  • Plateau im Osten: Im Ost-Plateau besuchen wir die Überreste des alten Leuchtturms und erfreuen uns hunderter Fischarten in den verschiedensten Formen und Farben.
  • Wrack und Haie: Bei der Besichtigung der "Lara" sind wir gut beraten, auch immer wieder das Blauwasser mit unseren Blicken zu scannen, um in den Genuss des Anblicks von Hammerhaien zu kommen.

map Tauchplan

Drift von der Nordspitze

Wir starten beim Wrack der "Lara" und treiben je nach Strömung mit dem Riff zu unserer rechten oder linken Schulter. Vor allem beim Erreichen der südlichen Seite heißt es auf die Strömung Acht zu geben. Die Wrackteile der "Lara" liegen bis zu 30 Meter tief, hier können wir im Blauwasser verweilen - die Wahrscheinlichkeit, dass Haie unterwegs sind, ist hier sehr groß. Danach in Richtung Süden und die West- und Ostwand ansehen.

Süden

Vom Boot in der Mitte des südlichen Bereiches geht es entlang der großen sandigen Rinne hinunter auf etwa 30 Meter. Hier sehen wir die ersten Zackenbarsche und auch kleine Haie . Weiter unten, in 45 Meter Tiefe, lebt eine Sandaal-Kolonie, die wir aber auch im 40-Meter-Bereich sehen. Mit dem Riff an der rechten Schulter geht's weiter zur Behausung der Clownfische, der roten Anemone.

Vom Ankerplatz gen Osten

Vom Boot aus, mit dem Riff zur linken Schulter, tauchen wir bis zu 20 Meter tief über einem sandigen Plateau, um vor dem Drop-Off in den Gorgonien die Langnasenbüschelbarsche zu besuchen. Feuerkorallen bahnen sich hier einen Weg bis in Tiefen von 38 Metern. Die Reste des alten Leuchtturms und wunderschöne Hartkorallenblöcke finden wir im Ostplateau zwischen 8 und 15 Metern. Auch hier heißt es auf die Strömung zu achten.