Itinerary

Red Sea Highlight

  • Diese Tauchsafari bietet anspruchsvolle Tauchgänge, faszinierende Steilwände, wunderschöne Korallenlandschaften und viele Grossfische.
  • Brother Islands, Daedalus & Elphinstone ist ein Muss für alle eingefleischten Rot-Meer-Taucher! Die Route führt euch ab Hurghada auf die Brother Islands mit seinen Wracks AIDA und NUMIDIA sowie die Chance auf Großfischsichtungen wie Hammerhaie, graue Riffhaie, Fuchshaie, Longimanus und Mantas. Nach den Brothers setzen wir über zum Daedalus Riff und treffen sicherlich dort auf die Schule Hammerhaie an der Nordspitze des Riffs. Delphine, Longimanus, Fuchshaie und Mantas werden hier oft gesichtet. Die nächste Station ist Rocky Islands und die Insel Zabargad. Wunderschöne Steilwände mit Chance auf Großfisch und Delphine erwarten uns an Rocky Island. Begegnungen mit Mantas und Longimanus sind möglich. Am nächsten Tag erreichen wir die St. John`s Riffplatte. Es erwarten uns Korallengärten, Höhlen und Grotten, aber auch kleine und größere Riffe und Steilwände mit phantastischem Bewuchs. Weitere Highlights wie das Elphinstone Riff werden wir auch anfahren. Und immer weiter gen Norden kommen wir zu Top Spots, wie z. B. dem Panorama Riff, Shaab Sheer mit der berühmten Salem Express und einigen Tauchplätzen mehr
Verfügbarkeiten

Abu Dabab

Eine einzigartige Struktur macht dieses Riff so bemerkenswert: Es gibt Einkerbungen und kleine Höhlen, außerdem einen atemberaubenden Korallengarten. Alle Arten von Kaiser- und Wimpelfischen sind hier zu Hause, aber auch Riffhaie. Aufgrund seiner Lage und seiner Maximaltiefe von 16m ist Abu Dabab I hervorragend geeignet für entspannte Tag- und spannende Nachttauchgänge.
Im Süden, fast genau in der Mitte, steht ein einzelner Block. Dort wirst Du strahlend rote Feuerfische sehen, sowie Federsterne und in der Nacht Gorgonenhäupter. Zudem ziehen im Süden immer wieder Delphine vorbei. Im Südosten befindet sich noch eine Ansammlung von Ergs mit Weich- und Hartkorallen, um die herum sich vereinzelt Karettschildkröten und Haie aufhalten.

Im Norden liegt die berühmte „Heaven one“. Man erzählt sich viele Geschichten um dieses Wrack. Nicht weit entfernt findest Du Anemonenkolonien und ein Höhlensystem, bewachsen mit uralten Korallen, bevor man auf der Westseite in zwei Lagunen eintaucht mit mächtigen Korallen und Fischschwärmen aus Barben und Schnappern.

Auf der Westseite zieht sich eine alte Korallenformation Richtung Süden mit einigen Blöcken, zwischen denen gern Riffhaie schlafen. An der Riffkante kann man Reste von Amphoren finden.

Elphinstone

Von Marsa Alam aus fährt das Boot ca. eineinhalb Stunden nach Norden zum Elphinstone-Riff! Das Riffdach des Elphinstone Riffs liegt je nach Wasserstand in einer Tiefe zwischen einem und drei Metern. Starke Oberflächenströmungen und viel Bootsverkehr machen das Schnorcheln hier unmöglich.

Taucher können sich jedoch direkt in ein herausforderndes Vergnügen stürzen! Das Riff ist bekannt für seine außergewöhnliche Artenvielfalt und natürlich auch für die Sichtung von Großfischen. Im Norden tauchen wir auf einem abfallenden Plateau von 18 bis 40 Metern und im Süden auf den Unterwasserterrassen. Die West- und Ostwand fallen steil in die Tiefe ab. Das Elphinstone Riff hat eine Gesamtlänge von ca. 600 Metern und eine Breite von 70 Metern.
In großer Zahl können wir Hart- und Weichkorallen in allen Farben sehen. Dazu gesellen sich Schildkröten, Muränen, Longimanus, Hammerhaie und so ziemlich alles, was das Rote Meer zu bieten hat.

Big Brother Island

Der Big Brother hat eine Länge von 200m und eine Breite von 60m. Er steht fast quer zur Nord-Süd-Richtung und ist bis auf das östliche Plateau ein Steilwandriff. Auf der Insel hat man meist die Möglichkeit, sich die Füße zu vertreten, eine Shisha mit dem Leuchtturmwärter zu rauchen oder kleine Souvenirs zu erstehen und die Aussicht vom Leuchtturm genießen. Das kann sich je nach Laune des Militärs ändern.

Das Wrack der „Numidia“ liegt schräg am Riff von 15m bis 75m Tiefe. Der Stückgutfrachter fuhr 1901 nach einem Navigationsfehler auf die Westseite auf. Seine Ladung bestand aus Schienen und Eisenbahnrädern. Sie verteilt sich um das Wrack herum. Der Bewuchs des Wracks hört beinahe schlagartig bei 40 Metern auf.
Die Numidia ist weltweit eines der am schönsten bewachsenen Wracks.

Die „Aida“, die sich auf der südlichen Seite in einer Tiefe von 30m bis 65m an das Riff schmiegt, ruht dort, seit sie 1953 in rauer See auf das Saumriff auflief. Sie sollte Personal für den Leuchtturm und Material für die Insel bringen. Durch die Stürme Anfang 2010 ist das Wrack ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden.

Um das westliche Ende herrscht meist hohe Welle und Einiges an Strömung. Falls es am Nachmittag möglich ist, dort zu tauchen, hat man die Möglichkeit, Graue Riffhaie und zwischen den Wracks auch ab und zu Hammerhaie zu beobachten.

Am östlichen Plateau befindet sich der Fuchshai, außerdem kann man dort sehr häufig Graue Riffhaie treffen. Weiter auf der Nordseite sind schöne Einkerbungen und die Riffwand ist wunderschön mit Weich- und Hartkorallen bewachsen. Dazu kommen alle Arten von Fischen.
Im Süden befindet sich der Steg, über den der Leuchtturm beliefert wird. Zu beiden Seiten findet Ihr in zwei bis fünf Metern Tiefe kleine Einkerbungen mit gigantischen Fischschwärmen, jagenden Flötenfischen, juvenilen Napoleons. Im Freiwasserbereich ziehen oft jagende Makrelen, Thunfische und Barrakudas vorbei.

Numidia

Das Rote Meer weist an den Brothers eine Breite von 180 km auf, dennoch gelang der Besatzung, diese kleine Insel zu treffen - kurz nach zwei Uhr nachts wurde Kapitän Craig vom gewaltigen Aufprall des Schiffs auf das Riff am Nordende des „Grossen Bruders“ unsanft geweckt.

Der „wachhabende“ Offizier Merwood war wohl zeitgleich mit seinem Chef eingeschlafen. Der daraus resultierende Kurs führte das Schiff dann in wahrlich traumwandlerischer Sicherheit mitten auf das Riff.
Das Schiff steckte also im und am schmalen Saumriff fest und alle Bemühungen zur Selbstbefreiung schlugen fehl.

In den folgenden Tagen wurde noch versucht, die Numidia mit Hilfe anderer Schiffe frei zu schleppen, was aber misslang.
Captain Craig blieb nur noch die undankbare Aufgabe, noch mehrere Wochen auf der trostlosen Insel zu bleiben und die Bergung der Ladung zu überwachen.
Wahrscheinlich in den Winterstürmen 1901/02 wurde das Schiff dann vom Riff gerissen und es sank endgültig.

Aida

Ursprünglich gedacht war sie für die Ägyptische Hafen- und Leuchtturmverwaltung, jedoch wurde sie später für Fähr- und Versorgungsarbeiten in ägyptischen Häfen eingesetzt.

Die AIDA sollte für Nachschub für die ägyptischen Soldaten sorgen, die immer zweimonatsweise an der Südostküste von Big Brother Island stationiert waren. Sie hatte Frischwasser, Lebensmittel und die nächste Wachschicht an Bord.

Am 15. September 1957 in einem schweren Sturm, entschied der Kapitän, mehrere Warnungen ignorierend, trotzdem zu fahren und versuchte bei Big Brother festzumachen. Er schlug ans Riff.
Die AIDA begann, rasch zu sinken und der Kapitän hatte keine andere Wahl als das Schiff mit seiner Mannschaft zu verlassen und es aufzugeben. Ein Rettungsboot konnte abgelassen, alle 77 Seeleute noch sicher aufgenommen und auf Big Brother abgesetzt werden, bevor die AIDA sank.

Der Tauchgang an der AIDA ist ein außergewöhnlicher Tauchgang, egal wieviel Erfahrung Ihr als Taucher mitbringt. Er hinterläßt bei Euch Verwunderung, wie ein Schiff so sinken und an der abfallenden Riffkante, wie eingeparkt, stehen kann. Da das Schiff keine Ladung mehr enthält, vermutet man, daß diese durch das Wrack abgerutscht ist und nun in tieferen Regionen auf Grund liegt. Gleich wie, die AIDA steht kerzengerade auf der abfallenden Riffkante, der höchste Punkt bei 25 m, die Schraube bei 57 m. Abgesehen von der Kollision mit dem Riff ist das Schiff noch vollkommen intakt.

Seit mehr als 40 Jahren steht sie nun da und wird mit Korallen bewachsen immer mehr zum Teil des Riffes.

Small Brother Island

Der kleine Bruder verläuft von Nordwesten nach Südosten bei einer Länge von 100m und einer Breite von 50m. Nach Norden läuft Little Brother etwas keilförmig zu. Seine Höhe beträgt 11 bis 12m und er ist umrandet von einem Saumriff, das ihn regelrecht zu behüten scheint. Auf der südöstlichen Seite, wo die Ankerplätze sind, fällt das Riff steil nach unten ab bis auf 10m, wo eine kleine Riffnase besteht, die in eine leichte Schräge übergeht. Sie endet mit einem Überhang auf 37m. Danach fällt die Wand weiter in die Tiefe. Dort verläuft aus Richtung Norden eine lagunenähnliche Wand bis zum großen Gorgoniengarten, der sich im Osten von 18m bis weit über 40m in die Tiefe erstreckt.

Shaab Sheer

Die Nordseite von "Shaab Sheer" ist etwas unruhiger, dafür liegt der Süden lagunenähnlich da und ist meist sehr gut geschützt. Mit der stärksten Strömung müssen wir auf der Westseite rechnen, die dem "South Safaga Channel" zugewandt ist. Die meisten Taucher schätzen das Gebiet zwischen drei und 15 Metern Tiefe aufgrund der quasi "Mondlandschaft" des Hirnkorallengartens, trotzdem finden wir viele verschiedene Riffbewohner bei "Shaab Sheer".
Picasso-Drückerfische, Orangestreifen- und Gelbsaumdrücker, Papageifische, Schriftfeilenfische und Stülpmaullippfische sind hier in Massen anzutreffen. Im Bereich des nördlichen Plateaus und bei der Steilwand können wir außerdem noch , Grossaugenstraßenkehrer, Makrelen, Rote und Schwarze Schnapper sowie Thunfisch- und Barrakudaschulen sehen.

Panorama Riff

Ost- und Westseite des Panorama Riffs fallen steil ab, im Norden und Süden finden wir jedoch sehr interessante Plateaus mit ganz viel Leben und, wie könnte es anders sein, einem Panorama der Sonderklasse. Wir sehen Nasendoktorfische, Barrakudas, Dickkopfmakrelen, immer wieder Muränen, Krokodilsfische, Adlerrochen, Napoleons und Schildkröten
Tolle Bergkorallen, große Tischkorallen und tausende Fahnenbarsche finden wir am nördlichen Plateau von Panorama Riff. Die Strömung kommt zu 95 Prozent aus dem Norden, das heißt, hier geht's oft ganz schön "stürmisch" zu. Das Südplateau ist demnach geschützter, es beginnt in einer Tiefe von 18 Metern und fällt langsam auf 30 Meter ab. Hier wachsen über dem Kamin riesige Gorgonien. Ein großes Anemonenfeld gehört genauso dazu, wie die fast obligatorische Sichtung von Steinfischen.

Shaab Shona

Die Lagune ist aus einem ausgetrockneten Flusslauf (Wadi) entstanden und bei einem Durchmesser von 150m zwischen 5 und 45m tief. Den Wadi kannst Du in der Mitte noch als Kanal erkennen, der nach Norden und Süden ansteigt. Im Norden liegt ein Hochplateau, dessen Kanten von 14 bis über 40m in die Tiefe fallen.
Die Nordseite ist von Blöcken geprägt, an denen man Geisterfetzenfische, Großmaulmakrelen, Glasfische und Krokodilfische findet, aber natürlich auch ebenso viele verschiedene Korallenarten. Sie reichen von der Riffkante teils bis auf 20m hinab und sind übersät mit Leben.

Daedalus

Mit einer Länge von 600 bis 750m und eine Breite im Norden von 100m und im Süden von 300m ist Daedalus ein sehr großes Riff. Im Süden steht ein Leuchtturm, der die Schiffe nachts weist. Hier kann man einkaufen, sich die Füße vertreten oder den Leuchtturm erklimmen. Auf der Nordseite gibt es eine Steilwand, die Richtung Osten auf einer Tiefe zwischen 18 und 40m in mehrere lagunenähnlichen Plateaus übergeht. Dort im Blauwasser findet man die Hammerhaie. In der Regel sind je nach Strömung mehrere Gruppen von je 12 bis 25 Tieren anzutreffen.
Fast alle Boote, die am Daedalus ankern, werden in den frühen Morgenstunden ihre Zodiacs in den Norden senden. Die beste Stelle, um ins Wasser zu gehen, ist an der nordwestlichen Ecke.
Es lohnt sich - immer in Sichtweite zum Riff - etwas ins Blauwasser zu tauchen und auf 20 oder 25 Metern Tiefe einfach abzuwarten. Sollte sich nichts blicken lassen, taucht in aller Ruhe auf der gleichen Tiefe in südöstlicher Richtung um die Riffspitze. Auf der Ostseite liegen zwei Lagunen, in deren Nähe die Hammerhaie dann meist aus der Tiefe kommen. Im ersten Moment werdet Ihr meist nur ein Tier sehen. Es wird in einigem Abstand an Euch vorbeitauchen und sich auf die Seite legen, um Stärke zu demonstrieren. Bleibt, wo Ihr seid. Geht auf keinen Fall tiefer oder folgt dem Hai – er wird auf jeden Fall in der Tiefe verschwinden. Solltet Ihr jedoch geduldig abgewartet haben, werden die anderen Tiere der Gruppe aus der Tiefe kommen und Eure Nähe suchen. Wenn Ihr ihnen zu nah kommt, werden sie abtauchen. Bleibt Ihr aber, wo Ihr seid, oder steigt sogar ein paar Meter auf – ja, ja, die böse Nullzeit - folgen die Tiere in der Regel. Dann habt Ihr die Möglichkeit, dieses Schauspiel bis zu 20 Minuten zu genießen.

In der Nähe liegt auch der so genannte „Manta Point“ mit seiner farbenfrohen Riffwand. Die gesamte Ostseite ist ein erstklassiger Spot. Man sollte immer mal unter sich in die Tiefe oder ins Blauwasser schauen - es werden ständig große Jäger in Sicht sein.
Die Westseite mit ihren Einkerbungen beherbergt eine der größten Anemonenkolonien im Roten Meer. Über 200, mit ihrer roten Außenhülle und zartgelben bis grünlichen Färbung, haben sich auf einer Breite von gerade mal 10 Meter auf engstem Raum am Riff festgesaugt. Bis über 50m Tiefe reicht diese Kolonie. Aber weiter Richtung Süden verschlägt es einem endgültig den Atem. Dort sitzt eine gigantische Hartkoralle, bei deren Anblick man sich winzig vorkommt: Wie ein Wasserfall stürzt sie von 4 auf 19m herab. Leider sind schon die ersten Schäden zu erkennen.
Im Süden von Daedalus liegt ein Plateau mit großen und kleinen Blöcken - ein guter Platz für den Fuchshai. In der Nähe liegt Geröll und Stahl vom Leuchtturm. Muränen und Zackenbarsche schlummern darin. Außerdem könnt Ihr hier Schildkröten, graue Riffhaie, jagende Makrelen und Thunfische sowie natürlich Steinfische und Schnecken finden.
An der südlichen Drop-off-Kante des Plateaus findet man eine kleine Anemonenkolonie. Das Besondere an ihr ist das Zusammenleben farblich verschiedenster Gattungen auf engem Raum. Im oberen Bereich begegnet man häufig Hochseehaien, wie dem Longimanus und dem Seidenhai.

Auch Daedalus ist ein Außenriff und Marinepark. Abgesehen von den allgemeinen Bestimmungen sollte jeder, der hier tauchen geht, in der Lage sein, mit wechselnden, teils starken Strömungen, hoher Welle und Zodiacs zurechtzukommen. Außerdem empfiehlt sich ein Deepdive-Specialty.

Shaab Sharm/Gota Sharm

Gota Sharm hat eine Länge von 250m, eine Breite von 100m und verläuft keilförmig von West nach Ost. An beiden Enden befinden sich Plateaus. Der Rest besteht aus Steilwänden, die über 100m in die Tiefe reichen. Die Plateaus liegen 20m (am Riff) bis 35m tief (im Außenbereich). Die Strömung kommt morgens in der Regel von Nordwest und am Mittag aus Nord. Trotz dieser Berechenbarkeit sollte man auf sie achten, da sie schon mal heftig werden kann und man Gefahr läuft, vom Plateau gepustet zu werden.
Auf dem östlichen Plateau findet man den Langnasenbüschelbarsch in einer Gorgonie, Rotfeuerfische unter Tischkorallen, Barrakudas, Riffhaie, Schwarmfisch und zwei Putzerstationen: eine mittig auf dem Plateau für junge Thunfische, die andere, bei einem großen Block an der Südseite, für Doktorfische.

Auf dem Ostplateau kann die Strömung zu Verwirbelungen führen, die das Tauchen erschweren.

Das westliche Plateau ist schmaler als das östliche und auch hier gibt es eine Putzerstation. Auf ihrer nördlichen Seite trifft meist die Strömung auf Gota Sharm. Ein guter Platz also für Großfisch wie den Hammerhai. Ziemlich genau gegenüber, auf der Südseite, hat man schon Mantas gesichtet, aber es ist wahrscheinlicher, Riffhaie, Makrelen, Thunfische und Barrakudas zu treffen.

Abu Galawa Kebir

An Abu Galawa Kebir gibt es Lagunen und mehrere Nebenriffe, die alles bieten, was es im Roten Meer zu sehen gibt. Blaue Geweihkorallen, wunderbare Landschaften...
Neben der „Rosalie Moller“ und der „Numidia“ gehört der Dampfschlepper von Abu Galawa, die „Tien Hsing“, zu den schönsten Schiffswracks im Roten Meer. Sie war ein Hafenschlepper, der 1935 in Shanghai gebaut wurde. Mit einer Länge von 36m, einer Breite von gut 7m und etwa 3m Tiefgang war es für diese Zwecke ein eher kleines Schiff. Am 26. Oktober 1943 sank der Schlepper und liegt nun in einer Tiefe von 12-13m in leichter Schräglage auf der Westseite hinter dem Kanal.

Das Wrack ist auf der Steuerbordseite gut zu erkennen, weniger hingegen auf der Backbordseite, so viele Korallen wachsen auf ihm!

Der Korallengarten auf der Westseite besteht aus Bergkorallen. Im oberen Bereich sind die Einschnitte und Kanäle mit Tischkorallen bewachsen. Auch hier kann man prima Nachts tauchen.

Abu Galawa Soraya

Eine Segelyacht aus den USA ist bei "Abu Galawa Soraya" 1980 gesunken und seither von sehr vielen Weich- und Hartkorallen besiedelt worden. Ein unglaublicher Anblick in 17 Metern Tiefe auf einer Länge von 15 Metern. Aber nicht nur das toll bewachsene Wrack überzeugt hier.
Hornhechte, Blaupunkt-Stechrochen, Rotmeerfahnenbarsche, Rotmeer-Füsiliere und freischwimmende Riesenmuränen können wir bei diesem Tauchspot mit etwas Glück genauso entdecken und bestaunen. Was viele freuen wird - "Abu Galawa Soraya" eignet sich auch für einen Nachttauchgang und was gibt es Schöneres, als die verschiedenen Wrackbewohner der Nacht aufzusuchen!?
Mit Licht ausgestattet sehen wir im Inneren des Wracks auch untertags die vielen Glasfische, die sich die Yacht schon lange zu eigen gemacht haben. Auch auf dem sandigen Boden warten zudem noch viele Überraschungen zwischen den Korallentürmen und -blöcken.

Sataya Gota Soraya

„Soraya“ bedeutet „klein“. Dies sagt uns, dass wir uns am Schwesterriff des größeren Sataya Gota Kebir befinden. Die Wassertiefe in dem zu betauchenden Areal liegt bei 20 bis 25 Metern. Das Riff hat eine Länge von 250m und eine Breite von etwa 70m. Das Boot ankert in der Regel in einer kleinen Lagune im Südosten des Riffes. Je nach Strömung gibt es aber auch die Möglichkeit, das Boot im Südwesten an einer Einkerbung des Riffes festzumachen. Das Sataya-Gebiet hat fast immer Strömung aus Norden.
Der Ankerplatz im Südosten, in der Lagune, ist auch einer der schönsten Plätze, um in der Mittagszeit zu tauchen. Hier tauchen nur sehr Wenige und man bekommt den Eindruck, dass man kurz nach der Entstehung des Korallengartens ins Wasser geht.

Die, aufgrund der Strömung aus Norden, gängigsten Tauchtouren beginnen mit dem Zodiac natürlich im Norden. Dann hat man die freie Wahl, ob man links oder rechts herum taucht. Hier kann man prima Navigation üben und man hat in jeder Richtung einen Tauchgang von etwa 60 bis 70 Minuten vor sich. Außerdem gibt es im Norden einen kleinen Weg durch eine Höhle in eine Lagune. Diese ist ausgekleidet mit Bergkorallen. Das ganze Gebiet ist voll von riesigen Bergkorallen, großen Tisch-, Leder- und Weichkorallen. Es gibt eine Menge juvenile Fische, große Schwärme von Schnappern, Großaugen und Barben. Außerdem kann man Schnecken finden, sowie Delfine und junge Riffhaie.

Es gibt noch einen weiteren Korallengarten im nordwestlichen Bereich, hinter einer Sandstraße. Er besteht aus alten und neuen Korallenformationen und fällt im Norden ab bis auf 40m.

Sataya Gota Kebir

Sataya Gota Kebir – „Kebir“ bedeutet „groß“ - befindet sich westlich vom Sataya-Hauptriff. Die Wassertiefe im Bereich, der getaucht wird, liegt bei 5 bis 25m. Das Riff ist etwa 140m lang und hat eine Breite von etwa 80m. Der Ankerplatz ist gut geschützt, in der Regel direkt bei einem Plateau mit einer Tiefe von 5 bis 15m. Da die Strömung außer im Herbst eigentlich immer von Norden kommt, ist dort ein idealer Tag- und Nachtankerplatz – perfekt, um im Dunkeln das Plateau zu erkunden.
Im Süden befindet sich auf 5-11m das Plateau, das auf den Außenseiten auf 15 bis 18m abfällt. Nachts wimmelt es vor Leben. Es gibt fast eine Garantie für Spanische Tänzerinnen, dafür ist dieser Platz bekannt. Außerdem kann man dort viele Arten von Garnelen finden, Kaninchenfische, Papageifische im Kokon, Flötenfische, Rotfeuerfische, Gorgonenhäupter und vieles mehr.

Im Westen findet Ihr einige größere Blöcke auf 22m. Außer im nordwestlichen Bereich sind eigentlich überall kleine und große Blöcke verteilt. Ihr findet dort u.a. Strudelwürmer, Muränen, kleine Gruppen von jagenden Fischen sowie Schnecken.

Im Norden gibt es eine Lagune mit einem herrlichen Korallengarten, Schwarmfischen und einer Anemonenkolonie.

Shaab Claude

Shaab Claude ist etwa 150m lang und 60m breit bei einer Maximaltiefe von 24m. Boote ankern meist im Süden, weil dort in 10m Tiefe der Höhleneingang liegt. Auch den meisten Fisch findet man im südlichen Bereich des Riffs. Hier leben z.B. Fledermausfische, Drücker, Wimpelfische, Barben und Schnapper. Auch große Napoleons sind keine Seltenheit.

Oft erschwert eine Strömung aus Norden das Tauchen auf der Westseite über dem Korallengarten oder macht es ganz unmöglich. Nach einer holprigen Fahrt mit dem Zodiac bis zum Kanal und den Anemonenkolonien wird man mit einem schönen Drifttauchgang auf der Ost- oder Westseite belohnt.

Paradise Riff

Das Paradies-Riff ist im Norden über mehrere Blöcke mit Cave Riff verbunden und hat eine Ausdehnung von etwa 250m mal 80m. Rings um den südlichen Bereich fällt eine Drop-off-Kante weit über 50m ab.
Im Westen erstreckt sich von Norden kommend ein sehr schöner Bergkorallengarten, der Richtung Süden in eine abstrakte Erg-Landschaft übergeht. Diese Korallentürme mit einer Höhe von 3 bis 12m sind abstrakte Gebilde mit teilweise bedrohlich erscheinender Neigung.

Büffelkopfpapageifische findest Du im Osten und im Westen Adlerrochen und Riffhaie.

Im Süden liegt einer der Eingänge zu einem kleinen Höhlensystem. Er ist erkennbar an einer Ansammlung von Anemonen. Die Höhle besteht aus zwei großen Räumen und ist teilweise im oberen Bereich durchbrochen, wodurch das Sonnenlicht gut eindringen kann. In der Höhle findet man eine große Anzahl verschiedener Schnecken.

Die beiden Lagunen sind ein wahres Paradies. Auf der sandigen Fläche tummeln sich Grundeln und Seenadeln. Richtung Osten steht eine Koralle, die von oben nach unten gewachsen ist und erst 30cm über dem Boden stoppt. Hinter ihr beginnt ein farbenfroher Korallengarten.

Umm Aruk

Sieht man Umm Aruk an der Oberfläche, ist es kaum zu glauben, dass dieses Riff eine Ausdehnung von 200 mal 250m hat. Im Süden zieht sich ab der zerklüfteten Riffkante eine Abriebkante bis auf 20m nach unten. Östlich davon ragen zwei mächtige Blöcke an die Oberfläche. Hinter ihnen erstreckt sich ein bizarres Bild von zwei Dutzend Korallentürmen mit 6 bis 9m Höhe und 2 bis 4m Durchmesser, wo sich Korallen und Fische um die besten Plätze streiten. Wer Wimpel- und Zitronenfalterfische in großer Anzahl sehen möchte, sollte auf jeden Fall die Nordseite tauchen. In den ansteigenden, lagunenähnlichen Einkerbungen trifft man oft junge Weißspitzenriffhaie.

Auf der Westseite stehen weitere Mega-Blöcke. Dahinter zahlreiche Ergs, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Dazwischen leben, gut geschützt, Adlerrochen und Sandaale.

Die Strömung ist unbeständig und kann aus allen Richtungen kommen. Aufgrund der Verwirbelungen zwischen den Blöcken ist sie aber hervorragend nutzbar.

St.Johns Gota Soraya

Das Riff reicht bis weit über 100m in die Tiefe und hat im Süden einen Kamin bei 9m Wassertiefe, der mit schwarzen Korallen bewachsen ist. Das Betauchen des Kamins kann wegen herab fallender Steine gefährlich sein.
Die Westseite ist eine Wand mit tiefen Einkerbungen und Auswüchsen. Dort findest Du einen Block, der wie aus dem Riff herausgewachsen scheint und aus 22m bis 9m unter die Oberfläche reicht. In der Tiefe ziehen ab und zu ein paar Graue Riffhaie vorbei.

Im Norden hat St. John`s Gota Soraya nach einer Steilwand von 15m eine Riffnase, die mit einer Schräge weit über 70m nach unten läuft. Sie ist über und über mit Gorgonien und Peitschenkorallen bestückt sowie mit riesigen Weichkorallenfeldern. Grauschwarze Schnapper und Riffhaie sind dort häufig anzutreffen.

An der Ostseite findest Du in den breiten Einkerbungen Schwärme von Schnappern und Barben. Oft bekommt man auch Manta-Besuch, da dort die Strömung aufs Riff trifft.

St. Johns Gota Kebir

St. John`s Gota Kebir ist 250m lang und 120m breit. Der Norden endet in einer Steilwand, die zum Teil bis auf 35m abfällt und in eine kleine Kante mündet, bevor sie weiter in die Tiefe stürzt. Die Westseite fällt mit Überhängen und tiefen Einkerbungen auf 20 bis 25m, dann mit einer leichten Schräge in den Außenbereich und verschwindet dort in der Tiefe. Im Osten fällt die Wand 20 bis 30m ab und geht dann in einen Überhang über. Der nördliche Teil fällt direkt in die Tiefe. Auf dem Weg dorthin stehen riesige Gorgonien mit einem Durchmesser von 3 bis 4m.
Die Südseite ist überzogen mit Korallenfeldern. Die Riffwand dort verläuft senkrecht nach unten auf das zweite Plateau bei 55m Tiefe. Auf dem Plateau kannst Du Mantas, Graue Riffhaie und Hammerhaie beobachten, wie sie ihre Bahnen ziehen. Jeweils auf der West- und Ostseite, hinter dem Plateau auf 9m, befinden sich Höhlen. Beide verlaufen fast identisch in einem spannenden Rundweg mit großem Durchmesser. Bitte achtet jedoch auf Dinge, die durch die ausgeatmete Luft herunterstürzen können.

Shaab Maksur

Es ist 350 bis 400m lang und hat drei Plateaus, davon eines - untypisch für ein Außenriff - auf der Westseite. Die Strömungen sind ähnlich wie bei Elphinstone, denn beide Riffe haben fast exakt die gleiche Ausrichtung.
Das Südplateau besteht eigentlich aus zwei Ebenen. Die erste reicht von 18 bis 35m, die zweite von 35 bis 42m. Beide haben eine Länge von 50 bis 60m und eine Breite von 40m. Am Ende geht es steil abwärts auf 80m, danach in eine Schräge weiter bis 120m, bevor das Riff vollends in der Tiefe verschwindet.

Die Westseite hat etwas Besonderes, denn abgegrenzt von einem Korallengarten und einem Block am Ende liegt in der Mitte des Plateaus eine kleine Lagune, die mit einer Tiefe von 13-16m und einer Breite von 20m sehr schön eingebettet ist. Hier liegen einige Wrackteile von einem alten Safariboot, das nach 14 Tagen im Dienst aufs Riff gefahren ist. Die Aufbauten wurden über Bord geschmissen und der Rumpf wurde in die Werft zur Rekonstruktion gebracht. Mittlerweile ist das Riff sehr schön um die Wrackteile herum gewachsen.

Der östliche Bereich ist eine Steilwand und im Norden gibt es ein weiteres Plateau in einer Tiefe von 20 bis 37 Metern, auf dem sich kleinere Hügel und ein Korallengarten befinden. Hier können, wie überall bei diesem Riff, Fallströmungen auftreten. Am nördlichsten Punkt gibt es noch mal zwei Felsnadeln, die durch einen 8m tiefen Spalt vom Riff getrennt sind.

Dahra Wadi Gimal

Mit einer Breite von 350m und einer Länge von gut 3km ist Dahra Wadi Gimal ein lang gezogenes Riff, das im Norden über mehrere Blöcke in fast eigenständige Riffe ausläuft. Es eignet sich gut zum Übernachten und liegt 5 Minuten entfernt von Shelaniat. Im Süden hat man ein schmales Plateau in einer Tiefe zwischen 5 und 14m mit mehreren kleinen Korallenblöcken von 1 bis 2m Höhe - hervorragend geeignet für einen Nachttauchgang. Das Plateau hat eine Breite von 30m, bevor es über mehrere Stufen in den Kanal Richtung Wadi Gimal Island geht. Hier gibt es eine der größten Papageifischarten, den Büffelkopf-Papageifisch.
Auf der östlichen Seite, abgegrenzt durch einen Korallenausläufer, befinden sich Korallentürme mit 9 bis 12m Höhe und Durchmessern von 2 bis 3m. Sie haben im oberen Bereich lila Weichkorallen, gemischt mit Hartkorallen. Ein ideales Revier für Glas- und Rotfeuerfische, riesige Seegurken und Seezungen.

Richtung Osten stößt Du auf ein riesiges Labyrinth aus allen Arten von Korallen. Es hat eine imposante Höhe von 10-15m und besteht aus Tischkorallen mit teils 4m Durchmesser, schiffsgroßen Bergkorallen sowie riesige Salatkorallen. Unbedingt ansehen!

Sheleniat

Das Riff hat eine Breite von 150m und eine Länge von 200m. Mit einer Tiefe von 16m gehört es zu den sehr flachen Tauchplätzen. Die Korallen sind hier meist nur 50cm hoch. Die 2 bis 4m hohen Hügel sind das optimale Revier für Riffbarsche.
Auf der Westseite befinden sich zwei große Lagunen, die innen auf 6m Tiefe miteinander verbunden sind. Sie sind bewachsen mit Geweih- und Bergkorallen. Auf dem sandigen Grund findest Du Grundeln und Krebse, die dort symbiotisch leben.

Der Norden ist begrenzt durch einen lang gezogenen Block. Auf der Westseite hingegen stehen vier Korallenhügel von 2 bis 8m Höhe.

Die Ostseite hat eine lang gezogene Riffwand mit einzelnen Bergkorallenfeldern und im Außenbereich vereinzelt 2m hohe Türmchen. Die Vielfalt der Korallen und Fische ist hier unbeschreiblich!

Im Süden befinden sich einzelne Lagunen und eine uralte Koralle, die Heimat ist für Fledermausfische, große Zackenbarsche und Muränen.

Dies ist ein guter Nachtanker- und Nachttauchplatz.

Um die Hügel herum wechselt die Strömung oft und bildet Verwirbelungen.

Shaab Malahi

Shaab Malahi hat eine Länge von 100m und eine Breite von 60m. Die Tiefe variiert von 22m bis 6m im Innenbereich. Nur auf der Ostseite nach etwa 50m gibt es eine Drop-off-Kante.
Das Riff ist ein Gewirr aus Blöcken, die das Areal fast kreisrund einschließen. Sie ragen teils 16 bis 20m steil empor und im oberen Bereich hat sich ein Überhang gebildet.

Das Labyrinth aus Blöcken ist am entspanntesten mit einem Guide zu betauchen, außerdem variiert die Tauchtiefe oft und teils extrem, so dass die Ohren hier Höchstleistungen erbringen müssen.

Shaab Malahi gibt Dir die Möglichkeit, die Entstehung von Riffen zu betrachten, denn aufgrund der Witterung ist dieses Riff immer in Bewegung. Hier sollte man in den überwachsenen Gängen und Höhlen auf herunterfallende Gegenstände achten.
Hinter und unter dem Boot ist eine Sandfläche, die in etwa 20 Meter Tiefe, weit in den Süden laufend, einige schöne große Blöcke beherbergt. Im ihrem Südosten gibt es zwei Blöcke, die ausschauen, als ob sie mit Tischkorallen verbunden wären. Hier und etwas weiter nördlich gibt es Schwärme von Wimpelfischen. Aber in diesem Gebiet gibt es überhaupt viel zu entdecken.

Erg Abu Diab

Dieser Spot ist typisch für die Artenvielfalt des südlichen Roten Meeres, aber auch bekannt für Begegnungen mit großen Haien. Häufig trifft der Taucher auf Gruppen von Hammerhaien. Aber auch das Zusammentreffen mit Grauen Haien und Fuchshaien ist hier wahrscheinlich und mit viel Glück darunter auch ein Longimanus.

Zabargad

Zabargad hat zwei Schiffswracks zu bieten, die beide im sporttaucherfreundlichen Bereich liegen. An der Ostseite findet man zwischen 1 - 24 Metern Tiefe ein 70 m langes und etwa 10 m breites Wrack, über dessen Namen und Geschichte schon lange gerätselt wird. Man nimmt an, dass es sich um ein russisches Motorfrachtschiff handelt, das nach einer Kollision oder Explosion an Bord den Schutz der Insel suchte und dort sank – dafür würden die Schäden im Heckbereich sprechen. Der Bewuchs des Wracks lässt auf eine Untergangszeit in den 1950er bis -60er Jahren schließen.

An der Südostseite befinden sich im oberen Riffbereich viele Höhlengänge, in denen man mit etwas Glück Nacktschnecken und Strudelwürmer findet. Auf der Westseite von Zabargad können neben wunderschönen Hartkorallengärten die Überreste des Safarischiffs „Neptuna“ betaucht werden, das hier im Jahr 1981 sank. Auf dem sandigen Grund in knapp 24 Metern findet man heute vereinzelt Zeugnisse des Untergangs: einen Generator, mehrere Koffer, ein Radargerät sowie eine Tauchflasche. Vom Wrack des Schiffes fehlt jedoch jede Spur. Da das Riff an dieser Stelle nur langsam steiler wird, kann das Safariboot nicht weiter in die Tiefe abgerutscht sein, muss also irgendwo in der Nähe liegen. Vermutlich trieb es damals, als das Heck schon unter Wasser lag, noch ein Stück weiter, während die besagten Gegenstände über Bord fielen. Das Wrack der „Neptuna“ konnte bis heute nicht lokalisiert werden und bleibt somit eines jener Geheimnisse, mit denen das Rote Meer noch immer aufwarten kann.

Safari-Boote suchen zum Ankern meist an der Südseite der Insel Schutz - hinter einer großen Lagune. Um die Lagune herum, die ca. 10-12 Meter tief ist, geht es steil hinunter in Tiefen bis über 50 Meter. Man kann das Innere der Lagune über zahlreiche Durchgänge durch den Fels, der sich um die Lagune erhebt und üppig mit bunten Weichkorallen bewachsen ist, erreichen.

Rocky Island

Die Insel hat eine Ausdehnung von 300m mal 80m und besitzt ringsum ein Saumriff.
Die Südseite des Riffs besteht aus Überhängen und Halbhöhlen, wo sehr oft Weißspitzenriffhaie schlafen. Noch mehr sind der Osten und Westen echte Shark Points, denn hier stehen die Haie in einer Strömung, die aus Norden kommt und auch riesige Schwärme von Sardinen und ihren Räuber, die Thunfische, herantreibt.

Der Norden dagegen ist eine tief eingekerbte steile Wand mit Vorsprüngen und Überhängen. Hier trifft man manchmal Delphine.

Auch rund um Rocky Island gelten wieder Marineparkregeln und durch verschiedenste Strömungen ist es ein sehr anspruchsvolles Riff.

Cave Riff

Mit einer Ausdehnung von 400m Breite und über 1,5km Länge gehört Cave Reef zu den „großen Brocken“ im Norden des St. John’s-Bereiches. Es liegt etwa eine Stunde südlich von Mikauwa/Sirenaka und ist eine Ansammlung verschieden großer Blöcke, die oben teils zusammenhängen. Dadurch hat sich in einer Tiefe von 5 bis 12m ein Gewirr von Höhlen und Kanälen gebildet. Bewachsen sind sie mit unzähligen gelben Fächer- sowie Weichkorallen und einigen Schwämmen.
Die Innenbereiche sind am entspanntesten mit Guides zu betauchen - die kennen die besten Wege und man kann sich auf das Staunen konzentrieren. Einige Durchgänge sind ziemlich eng und man sollte immer auf Kopf und Ausrüstung aufpassen.

Die Lagune wird im Süden von einem großen Bergkorallengarten abgegrenzt, in dem es jede Menge Fischarten gibt. Darunter eine der bizarrsten Arten überhaupt: der Flügelrossfisch, ein Grundbewohner mit rechteckigen Körperbau.

Umm Hal Hal

Auf der Innenseite (Westen) ist das Plateau 16 m tief, während es auf der Außenseite bis 22 - 24 m abfällt. Etwa 80 m weiter östlich beginnt in 30 Metern eine Steilwand, die von Überhängen unterbrochen ist. Hal-Hal ist auch unter Shaab Quais (Schönes Riff) bekannt.
Wenn man das Glück hat, hier einen Tauchgang machen zu können, wird man mit einem farbenfrohen, lebendigen Riff belohnt.
Es hat den Anschein als würden die Fische nie schlafen - sie bewegen sich kontinuierlich im Kampf zwischen fressen und gefressen werden. Da der Tauchplatz recht klein ist, kann man die Ergs in verschiedenen Tiefen mehrmals umrunden.
Taucht man zur Steilwand und schaut nach Großfischen, sollte man gut im Luftverbrauch sein und über einen guten Orientierungssinn verfügen.
Das Riff besticht durch seine Weichkorallen und Fächerkorallen und mit ein paar vereinzelten Tischkorallen.
Was das Fischleben betrifft, so findet man hier die üblichen Rifffische, diese allerdings in Massen. Leopardenzackenbarsche, Schildkröten, Meerbarben, Schriftfeilenfische und Langnasendoktorfische um nur einige zu nennen.

Touren

Day 1

Ankunft

Ankunft in Hurghada oder Marsa Alam und Transfer zum Boot.
Einchecken, Abendessen und man verbringt die erste Nacht im Hafen


Abfahrt

Abfahrt am Morgen.
Einweisung auf dem Boot,
Tauch-, Sicherheits- und Ausrüstungsbriefing.
Tauchgänge an Gota Abu Ramada
Nachttauchgang an Gota Abu Ramada

Day 2

Day 3

Brother Islands

Tauchgänge an
Big Brother Island
Small Brother Island


Daedalus Riff

Tauchgänge am Daedalus Riff

Day 4

Day 5

Daedalus Riff

Tauchgänge am Daedalus Riff


Rocky Island

Tauchgänge an
Rocky Island
Gotta Kebier
Nachttauchgang am Dangarous Riff

Day 6

Day 7

Dangarous Riff

Tauchgänge am
Dangarous Riff
Umm Aruk
Nachttauchgang an Umm Aruk


St. Johns

Tauchgänge an
Gota Soraya
St. Johns Höhlen
Paradise Riff
Nachttauchgang am Paradise Riff

Day 8

Day 9

Sataya Süd

Tauchgänge an
Sataya Süd
Shaab Malahi
Shaab Claude
Nachttauchgang an Shaab Claude


Abu Galawa Soraya

Tauchgänge an
Abu Galawa Soraya
Sheleniat
Nachttauchgang an Sheleniat

Day 10

Day 11

Elphinstone Riff

Tauchgänge am
Elphinstone Riff
Shaab Shona
Nachttauchgang an Shaab Shona


Shaab Shona

Tauchgänge an
Shaab Shona
Ras Trombi
Mangrove Bay mit Nachttauchgang

Day 12

Day 13

Panorama Riff

Tauchgänge am
Panorama Riff Ost und West
Tobia Arbaa
Nachttauchgang an Tobia Arbaa


Rückfahrt

Tauchgang an Abu Soma und Ras Disha
Rückfahrt zum Hafen.
Aus Sicherheitsgründen solltest Du 24 Stunden vor Deinem Heimflug nicht mehr Tauchen

Day 14

Day 15

Check out

Frühstück und Check out spätestens um 10 Uhr.
Transfer zum Flughafen oder Hotel.