Itinerary

Brother Islands & Elphinstone

  • Der „grosse Bruder“ beeindruckt mit seinen Steilwänden und zwei Wracks – der Numidia und der Aida.
  • Der „kleine Bruder“ steht ihm an Fischreichtum in nichts nach. Er besticht durch seine farbenprächtigen Hart- und Weichkorallen an vielen Überhängen.
  • Auch Grossfisch, wie Fuchshaie, Hammerhaie, Grauhaie oder Weisspitzen-Hochseehaie sorgen an beiden „Brüdern“ für erlebnisreiche Tauchgänge.
  • Nach den Brothers geht es weiter zum Elphinstone Riff.
  • Elphinstone beeindruckt durch häufige Begegnungen mit Weisspitzen-Hochseehaien, die teilweise auch unter den Booten ihre Bahnen ziehen. An den Plateaus im Norden findet man auch häufig Hammerhaie.
Verfügbarkeiten

Abu Dabab

Eine einzigartige Struktur macht dieses Riff so bemerkenswert: Es gibt Einkerbungen und kleine Höhlen, außerdem einen atemberaubenden Korallengarten. Alle Arten von Kaiser- und Wimpelfischen sind hier zu Hause, aber auch Riffhaie. Aufgrund seiner Lage und seiner Maximaltiefe von 16m ist Abu Dabab I hervorragend geeignet für entspannte Tag- und spannende Nachttauchgänge.
Im Süden, fast genau in der Mitte, steht ein einzelner Block. Dort wirst Du strahlend rote Feuerfische sehen, sowie Federsterne und in der Nacht Gorgonenhäupter. Zudem ziehen im Süden immer wieder Delphine vorbei. Im Südosten befindet sich noch eine Ansammlung von Ergs mit Weich- und Hartkorallen, um die herum sich vereinzelt Karettschildkröten und Haie aufhalten.

Im Norden liegt die berühmte „Heaven one“. Man erzählt sich viele Geschichten um dieses Wrack. Nicht weit entfernt findest Du Anemonenkolonien und ein Höhlensystem, bewachsen mit uralten Korallen, bevor man auf der Westseite in zwei Lagunen eintaucht mit mächtigen Korallen und Fischschwärmen aus Barben und Schnappern.

Auf der Westseite zieht sich eine alte Korallenformation Richtung Süden mit einigen Blöcken, zwischen denen gern Riffhaie schlafen. An der Riffkante kann man Reste von Amphoren finden.

Elphinstone

Von Marsa Alam aus fährt das Boot ca. eineinhalb Stunden nach Norden zum Elphinstone-Riff! Das Riffdach des Elphinstone Riffs liegt je nach Wasserstand in einer Tiefe zwischen einem und drei Metern. Starke Oberflächenströmungen und viel Bootsverkehr machen das Schnorcheln hier unmöglich.

Taucher können sich jedoch direkt in ein herausforderndes Vergnügen stürzen! Das Riff ist bekannt für seine außergewöhnliche Artenvielfalt und natürlich auch für die Sichtung von Großfischen. Im Norden tauchen wir auf einem abfallenden Plateau von 18 bis 40 Metern und im Süden auf den Unterwasserterrassen. Die West- und Ostwand fallen steil in die Tiefe ab. Das Elphinstone Riff hat eine Gesamtlänge von ca. 600 Metern und eine Breite von 70 Metern.
In großer Zahl können wir Hart- und Weichkorallen in allen Farben sehen. Dazu gesellen sich Schildkröten, Muränen, Longimanus, Hammerhaie und so ziemlich alles, was das Rote Meer zu bieten hat.

Big Brother Island

Der Big Brother hat eine Länge von 200m und eine Breite von 60m. Er steht fast quer zur Nord-Süd-Richtung und ist bis auf das östliche Plateau ein Steilwandriff. Auf der Insel hat man meist die Möglichkeit, sich die Füße zu vertreten, eine Shisha mit dem Leuchtturmwärter zu rauchen oder kleine Souvenirs zu erstehen und die Aussicht vom Leuchtturm genießen. Das kann sich je nach Laune des Militärs ändern.

Das Wrack der „Numidia“ liegt schräg am Riff von 15m bis 75m Tiefe. Der Stückgutfrachter fuhr 1901 nach einem Navigationsfehler auf die Westseite auf. Seine Ladung bestand aus Schienen und Eisenbahnrädern. Sie verteilt sich um das Wrack herum. Der Bewuchs des Wracks hört beinahe schlagartig bei 40 Metern auf.
Die Numidia ist weltweit eines der am schönsten bewachsenen Wracks.

Die „Aida“, die sich auf der südlichen Seite in einer Tiefe von 30m bis 65m an das Riff schmiegt, ruht dort, seit sie 1953 in rauer See auf das Saumriff auflief. Sie sollte Personal für den Leuchtturm und Material für die Insel bringen. Durch die Stürme Anfang 2010 ist das Wrack ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden.

Um das westliche Ende herrscht meist hohe Welle und Einiges an Strömung. Falls es am Nachmittag möglich ist, dort zu tauchen, hat man die Möglichkeit, Graue Riffhaie und zwischen den Wracks auch ab und zu Hammerhaie zu beobachten.

Am östlichen Plateau befindet sich der Fuchshai, außerdem kann man dort sehr häufig Graue Riffhaie treffen. Weiter auf der Nordseite sind schöne Einkerbungen und die Riffwand ist wunderschön mit Weich- und Hartkorallen bewachsen. Dazu kommen alle Arten von Fischen.
Im Süden befindet sich der Steg, über den der Leuchtturm beliefert wird. Zu beiden Seiten findet Ihr in zwei bis fünf Metern Tiefe kleine Einkerbungen mit gigantischen Fischschwärmen, jagenden Flötenfischen, juvenilen Napoleons. Im Freiwasserbereich ziehen oft jagende Makrelen, Thunfische und Barrakudas vorbei.

Numidia

Das Rote Meer weist an den Brothers eine Breite von 180 km auf, dennoch gelang der Besatzung, diese kleine Insel zu treffen - kurz nach zwei Uhr nachts wurde Kapitän Craig vom gewaltigen Aufprall des Schiffs auf das Riff am Nordende des „Grossen Bruders“ unsanft geweckt.

Der „wachhabende“ Offizier Merwood war wohl zeitgleich mit seinem Chef eingeschlafen. Der daraus resultierende Kurs führte das Schiff dann in wahrlich traumwandlerischer Sicherheit mitten auf das Riff.
Das Schiff steckte also im und am schmalen Saumriff fest und alle Bemühungen zur Selbstbefreiung schlugen fehl.

In den folgenden Tagen wurde noch versucht, die Numidia mit Hilfe anderer Schiffe frei zu schleppen, was aber misslang.
Captain Craig blieb nur noch die undankbare Aufgabe, noch mehrere Wochen auf der trostlosen Insel zu bleiben und die Bergung der Ladung zu überwachen.
Wahrscheinlich in den Winterstürmen 1901/02 wurde das Schiff dann vom Riff gerissen und es sank endgültig.

Aida

Ursprünglich gedacht war sie für die Ägyptische Hafen- und Leuchtturmverwaltung, jedoch wurde sie später für Fähr- und Versorgungsarbeiten in ägyptischen Häfen eingesetzt.

Die AIDA sollte für Nachschub für die ägyptischen Soldaten sorgen, die immer zweimonatsweise an der Südostküste von Big Brother Island stationiert waren. Sie hatte Frischwasser, Lebensmittel und die nächste Wachschicht an Bord.

Am 15. September 1957 in einem schweren Sturm, entschied der Kapitän, mehrere Warnungen ignorierend, trotzdem zu fahren und versuchte bei Big Brother festzumachen. Er schlug ans Riff.
Die AIDA begann, rasch zu sinken und der Kapitän hatte keine andere Wahl als das Schiff mit seiner Mannschaft zu verlassen und es aufzugeben. Ein Rettungsboot konnte abgelassen, alle 77 Seeleute noch sicher aufgenommen und auf Big Brother abgesetzt werden, bevor die AIDA sank.

Der Tauchgang an der AIDA ist ein außergewöhnlicher Tauchgang, egal wieviel Erfahrung Ihr als Taucher mitbringt. Er hinterläßt bei Euch Verwunderung, wie ein Schiff so sinken und an der abfallenden Riffkante, wie eingeparkt, stehen kann. Da das Schiff keine Ladung mehr enthält, vermutet man, daß diese durch das Wrack abgerutscht ist und nun in tieferen Regionen auf Grund liegt. Gleich wie, die AIDA steht kerzengerade auf der abfallenden Riffkante, der höchste Punkt bei 25 m, die Schraube bei 57 m. Abgesehen von der Kollision mit dem Riff ist das Schiff noch vollkommen intakt.

Seit mehr als 40 Jahren steht sie nun da und wird mit Korallen bewachsen immer mehr zum Teil des Riffes.

Small Brother Island

Der kleine Bruder verläuft von Nordwesten nach Südosten bei einer Länge von 100m und einer Breite von 50m. Nach Norden läuft Little Brother etwas keilförmig zu. Seine Höhe beträgt 11 bis 12m und er ist umrandet von einem Saumriff, das ihn regelrecht zu behüten scheint. Auf der südöstlichen Seite, wo die Ankerplätze sind, fällt das Riff steil nach unten ab bis auf 10m, wo eine kleine Riffnase besteht, die in eine leichte Schräge übergeht. Sie endet mit einem Überhang auf 37m. Danach fällt die Wand weiter in die Tiefe. Dort verläuft aus Richtung Norden eine lagunenähnliche Wand bis zum großen Gorgoniengarten, der sich im Osten von 18m bis weit über 40m in die Tiefe erstreckt.

Small Giftun Island

Bei diesem Strömungstauchgang springt man im offenen Meer ins Wasser, ca. an der Mitte der Südküste der kleineren der beiden Militärinseln Giftun und Seghir.

Das Gefühl, von der Strömung ins Blauwasser getrieben zu werden, ist einzigartig und noch aufregender kann die Begegnung mit riesigen, aber zahmen Napoleonfischen sein. Sie tauchen plötzlich als grosse Schatten im Blauwasser auf und nähern sich neugierig den Tauchern.

Dieser unvergessliche Gleitflug zielt auf die vertikale, bis auf 90 Meter Tiefe zum Grund hin abfallende Wand der Insel Giftun, die aber getrost auch in weit geringeren Tiefen erforscht werden kann.

Genauso schön ist aber der Tauchgang, der entlang der Wand in geringerer Tiefe durchgeführt wird. Diese Seite der Insel Giftun wird Gorgonien-Riff genannt, was von dem üppigen Bewuchs mit Horn- oder Fächerkorallen zeugt.

Der Tauchgang endet in der Lagune im Süden der Insel, wo sich das ankernde Boot befindet. Hier trifft man häufig auf riesige und den zahlreichen Tauchern zugeneigte Muränen. Die Vielzahl an Steinkorallen, Feuerkorallen und verschiedenen anderen Hartkorallen gestalten den Schlussteil dieses Tauchgangs äußerst interessant.

Shaab - Ras Disha

Das Boot parkt im südlichen, windgeschützten Bereich.
Man kann hier entweder einen Strömungs-Tauchgang mit dem Zodiak machen oder die drei Ergs im flachen Bereich vom Boot aus betauchen.
Bei einem „Drift“ lässt man sich mit dem Zodiak nach Norden bringen und taucht von dort mit der Strömung den Steilhang entlang. Es lohnt sich immer wieder, einen Blick ins Blaue zu werfen, um nach den großen Jägern Ausschau zu halten.
Es ist durchaus möglich, dass mal ein Riffhai vorbeizieht.
Beim Tauchgang vom Boot umrundet man die drei Ergs in 10 – 12 Metern Tiefe.

Shaab Shona

Die Lagune ist aus einem ausgetrockneten Flusslauf (Wadi) entstanden und bei einem Durchmesser von 150m zwischen 5 und 45m tief. Den Wadi kannst Du in der Mitte noch als Kanal erkennen, der nach Norden und Süden ansteigt. Im Norden liegt ein Hochplateau, dessen Kanten von 14 bis über 40m in die Tiefe fallen.
Die Nordseite ist von Blöcken geprägt, an denen man Geisterfetzenfische, Großmaulmakrelen, Glasfische und Krokodilfische findet, aber natürlich auch ebenso viele verschiedene Korallenarten. Sie reichen von der Riffkante teils bis auf 20m hinab und sind übersät mit Leben.

Abu Kafan

Als Außenriff ist "Abu Kafan" natürlich der Strömung komplett ausgesetzt, genau das macht es aber auch so interessant und so farbenfroh. Nur deswegen können wir hier eine Vielzahl von Fischen sichten und einen großen Bestand verschiedenster Korallenarten vorfinden, die von den Großfischen im Blauwasser noch getoppt werden.
Das Riffdach von "Abu Kafan" befindet sich in einer Tiefe von drei Metern, der eigentliche Tauchbereich zwischen zehn und 30 Metern, danach geht es steil bergab und es kann einem hier schon mal ein bisschen mulmig oder schwindlig werden, obwohl wir nicht tatsächlich "fallen" können.

Großaugenbarsche und Barrakuda-Schulen heißen uns genauso willkommen wie Graue Riffhaie, Weißspitzenhaie und Hammerhaie. Die letzten drei schauen hier nicht so oft vorbei, wie einige Schildkröten, aber genau das macht ja den Reiz aus. Weichkorallen, Fächerkorallen und Schwarze Korallen runden das Bild von "Abu Kafan" perfekt ab.

Touren

Day 1

Ankunft

Ankunft in Hurghada oder Marsa Alam und Transfer zum Boot.
Einchecken, Abendessen und man verbringt die erste Nacht im Hafen


Abfahrt

Abfahrt am Morgen.
Einweisung auf dem Boot,
Tauch-, Sicherheits- und Ausrüstungsbriefing.
Tauchgänge an Small Giftun Island

Day 2

Day 3

Ras Disha

Tauchgänge an Ras Disha und Abu Kafan


Brother Islands

Tauchgänge an
Big Brother Island mit Numidia und Aida Wrack
Small Brother Island

Day 4

Day 5

Elphinstone Riff

Tauchgänge am Elphinstone Riff


Elphinstone Riff

Tauchgänge am
Elphinstone Riff
Shaab Shona

Day 6

Day 7

Rückfahrt

Tauchgänge in Abu Dabab
Rückfahrt zum Hafen.
Aus Sicherheitsgründen solltest Du 24 Stunden vor Deinem Heimflug nicht mehr Tauchen


Check out

Frühstück und Check out spätestens um 10 Uhr.
Transfer zum Flughafen oder Hotel.

Day 8