Überblick
Das "Thomas Reef" ist ungelogen einer der besten Tauchspots im Norden Ägyptens, allerdings bei starker Strömung sehr anspruchsvoll. Bei Geschwindigkeiten bis zu 12 km/h an den Kanten bleibt kaum genügend Zeit, um allen Riffbewohnern Guten Tag zu sagen! Das "Thomas Reef" hat keinen Ankerplatz, es ist also den Korallen zuliebe "Drift Diving" angesagt. Achtung: Fallströmungen!
Beschreibung
Wer beim Tauchen auf Höhlen abfährt, der wird seine helle Freude am "Thomas Reef" haben, das mit seinen vertikalen Steilwänden, vielen Schluchten und dem spektakulären Canyon überzeugt. Der Tauchgang ist allerdings nur etwas für erfahrene Taucher: Vor allem auf der Seite, die in Richtung "Woodhouse Reef" liegt, wechseln die Strömungen je nach Gezeiten immens und sind nicht nur schnell, sondern erzeugen auch Fallströmungen.
Wer sich das zutraut sollte nicht lange zögern und die Tour sofort buchen. Das "Thomas Reef" ist einfach ein genialer und einmaliger Tauchplatz. Der Canyon darf zurecht mit seinen drei Felsenbrücken protzen, Gorgonienfelder und Schwarzkorallen putzen sich stets für ihre Besucher heraus und immer wieder kommen Feuerfische, Riffhaie, Barrakudas, Muränen oder Familienmitglieder der anderen 1.200 Fischarten im Roten Meer auf einen Abstecher vorbei. Fischkino pur!
Hotspots
- Canyon: Tauchgebiete wie der Canyon im "Thomas Reef" geben uns die nötige Motivation, unsere Tauchskills immer weiter voranzutreiben. Ein sehr anspruchsvoller Tauchgang, der aber mit einer Unterwasserwelt belohnt wird, die selten zu finden ist. Sporttaucher nehmen den ersten Abschnitt flach tauchend in Angriff und durchqueren dann den ersten Torbogen.
- An der südlichen Ecke des "Thomas Reef" finden wir das Heimatland unzähliger Gorgonien, auch Hornkorallen oder Seefächer genannt. Diesen grandiosen Anblick können wir in ca. 30 bis 35 Metern Tiefe genießen.
- Westseite: Auch an der westlichen Steilwand des "Thomas Reef" finden wir viele Gorgonien und Weichkorallen. Ein ganz besonderes Highlight ist die Höhle auf ca. 25 Metern, die nicht nur wir Taucher lieben, sondern auch der eine oder andere Weißspitzen-Riffhai.